Dienstag, 30. April 2013

Platz im Kleiderschrank

Nachdem ich heute den Kleiderschrank meiner Tochter komplett ausgeräumt und durchsortiert habe, musste ich feststellen, dass sie ganze 2 passende kurze Pullis hatte. Bald wollen wir in den Urlaub fahren und der Frühling steht nun hoffentlich endgültig vor der Tür. Also musste dringend etwas getan werden. Es kann ja nicht sein, dass meine Tochter den Sommer nackig oder in Wintersachen rumlaufen muss. Also schnell die Stoffkiste geöffnet und ein paar sommerliche Schnittmuster gesucht. Die Stoffkiste war gut gefüllt, denn während des Schrank Ausmistens klingelte passenderweise der Postbote und brachte mir meine Bestellung von Michas Stoffecke. Ich hatte also absolut rechtzeitig neue Stoffe bestellt. Viel rosa war dabei - genau, wie meine Tochter es mag. Los ging es auf die Schnelle mit kurzärmeligen T-Shirts. Während des Mittagsschlafs der Kleinen waren die Schnittmusterbögen abgezeichnet und ausgeschnitten, die Stoffe zugeschnitten und sogar schon die ersten Teile zusammengenäht. Am Abend folgte dann der Rest.Und schon am nächsten Morgen konnte meine Tochter anprobieren. 


Sie war begeistert - und ich auch. Die Shirts habe ich nach dem Schnittmuster Antonia von Farbenmix gemacht. Dieses Schnittmuster ist unglaublich vielseitig. Kurzarmvariante oder langärmelig, alles sieht super aus und passt prima. Und im Schrank sind nun immerhin schon 5 kurze Oberteile. Die Nächsten werden folgen.

Donnerstag, 25. April 2013

Kerzen in Muffinform

Während die Muffins aus Modelliermasse für den Kaufmannsladen oder als Dekoration dienen, sollten auch auf dem Tisch die Muffins nicht fehlen. Neben leckeren Muffinvarianten zum Essen kann eine Kerze in Muffinform den Geburtstagstisch abrunden. Ob groß oder klein - auch bei den Muffinkerzen sind Minimuffins oder Kerzen in Original-Muffingröße möglich.


Auch die Muffinkerzen können farblich gestaltet werden. Während vor dem Gießen gefärbtes Wachs einen gleichmäßigen Farbton ergibt, kann der Kerzenpen farbliche Akzente setzen.

Wenn ihr euch meine Muffinkerzen auf dem Geburtstagstisch oder auf der Kaffeetafel beim nächsten Familienfest vorstellen könnt, schreib mir gerne eine Nachricht.

Minimuffins und Muffins in Originalgröße

Auch wenn es so aussieht, als hätte ich in letzter Zeit der Nähmaschine wenig Pausen gegönnt, so hab ich auch andere Dinge getan. Bei den Muffins hab ich ebenfalls weiter experimentiert. Neben den Minimuffins sind nun auch Muffins in Originalgröße möglich. Diese haben ein Gewicht von etwa 130 g.


Ob klein oder groß. Alle Muffins können mit verschiedenen Farben oder Accessoires versehen werden. Auf Wunsch ist jede Kombination möglich. Schreibt mir gerne eine Nachricht.

Noch ein paar Näharbeiten - ein Mitbringsel und der Beginn der Sommerkollektion

Für den Besuch bei Freunden wurde schnell noch ein weiteres Knistertuch genäht. Das Knistertuch hat eine Größe von 18 x 18 cm. Die Kleine war ganz begeistert und beschäftigte sich gleich ganz eingehend mir dem neuen Spielzeug. Nach den Aussagen der Eltern mochte sie bisher gar nicht, wenn irgendwo eine Folie oder eine Plastiktüte geraschelt hat. Das Knistertuch dagegen fand sie toll.


Nachdem wir von unserem Kurzausflug zurück waren, wurde es Zeit für eine sommerlichere Ausstattung meiner Tochter. Ein Kleid sollte es sein. Für die Übergangszeit habe ich einen dünnen Cordstoff genommen. Nach einer Nachtschicht war das Kleidchen fertig. Nun kann die Sonne kommen. Bis dahin wird unter das Kleid einfach über ein dünnes, langärmeliges Shirt gezogen. 


Wenn euch meine Näharbeiten gefallen und ihr noch ein besonderes Geschenk für eure Lieben oder ein Mitbringsel benötigt, dann schickt mir gerne eine Nachricht. Ob Knistertücher, Halstücher oder soch ein Kleidchen, schreibt mich gerne an.

Mittwoch, 10. April 2013

Knistertuch selber nähen

Was soll man frischgebackenen Eltern schenken? Lätzchen, Socken, Greiflinge und Schnuffeltücher sind die Dinge, die am häufigsten verschenkt werden. Da wir uns ganze Patchworkdecken aus geschenkten Lätzchen hätten nähen können, kam das als Geschenk nicht infrage. Also etwas selber machen. Eine Einschlagdecke für den Maxi Cosi hatte ich ja bereits genäht und den werdenden Eltern geschickt. Nun wollten wir den neuen Erdenbewohner persönlich begrüßen. Mit leeren Händen wollten wir nicht dastehen, aber auch kein großes Geschenk mitbringen. Also etwas Kleines. Ich erinnerte mich an die Stoffbücher, die meine Kinder hatten. Eigentlich waren diese Bücher uninteressant. Nur die knisternden Seiten, die erweckten ihr Interesse. Die neue Cousine sollte also ein Knistertuch bekommen. Schnell im Internet mal nachgeschaut und losgelegt. Eine Anleitung für ein Knistertuch ist fast nicht notwendig. Es ist ganz einfach. Meine Stoffe, Stoffreste und auch etwas Gummiband waren schnell zusammengesucht.


Zu viele Label wollte ich gar nicht an das Tuch machen - Hauptsache es knistert.

Nachdem ich mich für 2 Stoffe entschieden hatte, ging es los. Das Tuch sollte etwa 20 x 20 cm groß werden. Aus den Stoffresten wurden die Label gemacht. Die Seiten der Stoffreste rechts auf rechts zusammennähen, wenden, fertig sind die Label.


Für die Seiten des Tuches habe ich zunächst den hellen Stoff der Rückseite doppelt gelegten Bratschlauch eingenäht. Dieser raschelt und knistert besonders schön.


 


Die Label und ein Stückchen Gummiband wurden rechts auf rechts auf den knisternden Stoff gelegt. Ebenfalls rechts auf rechts kam dann der zweite Stoff für die Vorderseite.  
Nachdem alles festgesteckt war, wurden die Seiten rundherum zusammengenäht. Eine Wendeöffnung blieb offen. Durch diese wurde dann das ganze Tuch gewendet. Zum Abschluss wurde das ganze Tuch noch einmal umnäht. Dadurch wurde auch die Wendeöffnung geschlossen.





Freitag, 5. April 2013

Stillen - praktisch, aber nicht immer einfach

Am Karfreitag wurde endlich das lang erwartete Cousinchen meiner Tochter geboren. Die Geburt war Anlass für mich, zurückzudenken. Zurück zur Geburt unserer ersten Tochter. Die ersten Momente mit dem Winzling, die Zeit im Krankenhaus, die ersten Tage und Wochen zu Hause und natürlich dachte ich auch an das Stillen. Überall liest man als werdende Mutter, dass Stillen das Beste fürs Kind ist. Stillen ist auch das natürlichste der Welt. Aber das Stillen wehtun kann, das hatte mir keiner gesagt. Die ersten Tage waren nicht einfach. Meine Tochter war ein Stilltalent, aber sie hatte einen kräftigen Zug drauf. Immer, wenn sie anfing zu trinken, stach es mich ganz heftig in der Brust. Blutige Brustwarzen hatte ich zum Glück keine, konnte es aber bei meiner Bettnachbarin im Krankenhaus erleben. An den ersten Tagen und den stechenden Schmerzen bei jedem Stillbeginn konnte ich die Mütter verstehen, die sich für die Flasche entschieden. Schmerzen und die Unsicherheit, ob das Kind genug bekommt, können dazu führen, dass das Stillen nicht mehr als das Beste für Mutter und Kind angesehen wird. Wir aber haben durchgehalten. Wir haben die ersten Tage gut überstanden. Nach 3 Monaten gab es eine neue Unsicherheit. Die Kleine nahm so viel Neues aus der Umgebung wahr, dass sie einfach keine Zeit zum Trinken hatte. Immer wieder wendete sie sich von der Brust ab, war aber im nächsten Moment wieder quengelig, weil sie Hunger hatte. Für mich bedeutete das natürlich eine Zeit der Ungewissheit, ob mein Kind satt ist? Hab ich noch genug Milch? Aber ich hätte 3 weitere Kinder satt bekommen können. Das halbe Eisfach hatte ich voll mit eingefrorener Muttermilch. Meine Tochter war einfach nur zu sehr mit ihrer Umwelt beschäftigt. Sie hatte keine Zeit zum Trinken. Der große Hunger kam in der Nacht. Da hing sie mir oft und lange an der Brust. Die Nächte waren damit kurz und mein Schlaf häufig im Stundentakt unterbrochen. Trotzdem haben wir die Zeit genossen. Meine Tochter war ein zufriedenes Kind. Mit Infektionen hatten wir kaum zu kämpfen. Durchfallerkrankungen und Erkältungen hatten wir lediglich in leichten Varianten. Ich bin daher der Meinung, dass Stillen einfach toll ist. Nicht nur als praktisches "Lebensmittel", welches man ohne große Flaschen oder Becher immer dabei hat. Auch als Vorbeugung vor Infektionen oder als "Arzneimittel". In der Stillzeit waren weder meine Kinder noch ich lange krank. Am Ende habe ich beide Kinder jeweils fast 2 Jahre gestillt. Wir haben die Zeit genossen. Auch wenn es nicht immer einfach war und die Unsicherheit uns ab und an zur Flasche greifen ließen. Beide Kinder haben die Flasche jedes Mal verweigert, so dass wir weiter gestillt haben, bis die Kinder nicht mehr wollten.

Wir hatten Glück - bei uns hat alles super geklappt. Wir hatten weder große Probleme zu Beginn der Stillzeit noch hatte ich mit Brustentzündungen oder Milchstau zu kämpfen. Trotzdem sollte man keine Mutter verurteilen, die sich für eine Flaschenernährung entscheidet. Warum Stillen seine Vorteile für Mutter und Kind hat, aber nicht immer nur positiv ist, findet ihr in meinem Artikel Stillen - das Beste für Mutter und Kind.