Montag, 2. September 2013

Pizza für Fructoseallergiker

Am Wochenende hatten wir Familienbesuch. Da meine Schwägerin eine Fructoseintoleranz hat, wir aber auch am Tisch alle nett beisammensitzen wollen, ist die Essensplanung immer eine kleine Herausforderung. Diese nehmen wir aber gerne an, da mein Mann und ich viel Spaß am Kochen haben und gerne neue Rezepte ausprobieren. Schwiegermama wollte mal wieder selbst gemachte Pizza essen, daher haben wir uns in diese Richtung genauer Gedanken gemacht. Am Ende gab es 3 Bleche Pizza mit den verschiedensten Belägen. Für unsere Fleischliebhaber (mein Mann, mein Schwager und Schwiegerpapa) gab es Pizza mit Schinken, Kochschinken und Salami. Die Gemüseliebhaber (Schwiegermama und ich) bekamen Pizza mit Zwiebeln, Paprika, Pilzen, Zucchini und Mais und für unsere Schwägerin gab es eine fructosefreie Pizza. Natürlich durften aber alle von allen Varianten probieren und essen. Die Kinder hatten sowieso freie Auswahl.  Für alle Pizzas haben wir den Teig selbst gemacht. Das Rezept für die fructosefreie Pizza verrat ich euch hier. Die beiden anderen Pizzavarianten enthalten den gleichen Teig, der Grundbelag ist eine Tomaten-Kräutermischung, der Belag dann individuell mit Gemüse oder Fleisch. Geriebenen Käse kommt natürlich auf jede Pizza.


Pizza für Fructoseallergiker mit Quark, Spinat und Käse
Für den Teig:
1 Päckchen frische Hefe
160 ml Milch
 250-300 g Mehl

Für den fructosefreien Belag:
250 g Magerquark
500 g gehackten, gefrorenen Spinat
200 g Feta-Käse oder Weißkäse
200 g geriebenen Edamer





Die Milch wird leicht angewärmt und die Hefe darin gelöst. Das Mehl (wir mischen immer Vollkornmehl und Weißmehl je nach Belieben, mindestens aber 1:1) wird in einer Rührschüssel gegeben. Während des Rührens (mit dem Knethaken) wird die Milch mit der gelösten Hefe zugegeben. Auch etwas Öl und eine Prise Salz kommt in den Teig.
Alle Zutaten gut durchkneten, auf dem Blech ausrollen und 15 - 20 Minuten gehen lassen.

Um ganz sicher zu gehen, haben wir einen Teelöffel Traubenzucker in den Teig gegeben, denn Traubenzucker unterstützt die Verwertung von Zucker im Darm.

Der Quark wird mit einer Prise Salz und etwas Öl verrührt, sodass eine streichfähige Masse entsteht. Diese Quarkmasse wird mit einem Messer oder einem Teigschaber gleichmäßig auf dem Pizzateig verteilt. Über die Quarkgrundlage wird der gut abgetropfte, aufgetaute Spinat gegeben. Den Weißkäse in Stücke bröseln oder schneiden und ebenfalls auf der Pizza verteilen. Zum Abschluss den geriebenen Edamer darüber streuen.

Bei 170 - 180° Umluft wird jede Pizza 20-30 Minuten gebacken.


GUTEN APPETIT !



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