Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohe Weihnachten

Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest, ruhige und vielleicht auch etwas erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Wir werden Weihnachten mit den Goßeltern feiern. Es wird leckeres Essen geben und für die Kinder natürlich auch reichlich Geschenke.
Wir selbst gehen dazu über, uns durch leckeres Essen und Beisammensein zu beschenken. Der zunehmende Konsum und die Tatsache, dass wir alles haben, was wir brauchen macht es von Jahr zu Jahr schwieriger und anstrengender, für uns Erwachsene passende Geschenke zu finden. Daher haben wir beschlossen, diesen Stress auszuschließen und die Festtage lieber ruhig und mit ein wenig mehr Besinnung zu genießen.

In diesem Sinne: FROHE WEIHNACHTEN !!


Montag, 16. Dezember 2013

letzte Näharbeiten vor Weihnachten

Ein Weihnachtsgeschenk:

Amelie mit Ärmeln

Meine Kleine hat die Fische gesehen und fragte, ob das "ihre" sind. Mein "Nein" ließ sie sofort in Tränen ausbrechen. Ich hab ihr versprochen, auch sie bekommt ein Fische-Shirt. Nachdem es fertig war, hat sie es an sich gedrückt und nicht wieder hergegeben. Selbst im Schlaf musste sie es im Arm festhalten. Ganz stolz präsentiert sie jedem "ihre Fische" ...


Antonia

Auch das Filly-Shirt sollte eigentlich eine Weihnachtsüberraschung werden. Leider hat meine Tochter das Bild auf der Transferfolie vor dem Aufbügeln gesehen und wollte es unbedingt haben. Als es dann verschwunden war, ließ sie nicht locker, bis sie "ihr" Filly wieder hatte. Na gut, dann eben kein Weihnachtsgeschenk ...

Antonia mit Filly-Pferd

Mittwoch, 4. Dezember 2013

schnelles Arbeiten mit der W6 Overlock

Nachdem ich die ersten Tage mit meiner Overlock am Verzweifeln waren, ist der Knoten nun geplatzt. Der entscheidende Tipp kam von einer Freundin und ich kann immer noch nicht glauben, dass das Problem an so einem kleinen Detail lag. Sie sagte mir, dass es unglaublich wichtig ist, dass die Fadenstange beim Arbeiten ganz nach oben geschoben ist. Seltsamerweise hab ich diesen Hinweis nicht im Handbuch finden können. Vermutlich ist jeder davon ausgegangen, dass das jedem, der mit der Overlock arbeitet, völlig klar ist. Mir als Overlock-Neuling war es das allerdings nicht. Frischen Mutes hab ich mich erneut an die Maschine gesetzt. Ich hab die Fadenstange hochgeschoben und los ging's. Und ein Wunder geschah ...

Die Maschine nähte und nähte und nähte ... 

In unglaublich kurzer Zeit entstanden die Weihnachtsgeschenke für meine kleine Tochter (eine kleine Puppenkollektion) und fast nebenbei eine Amelie mit Ärmeln für meine Große. Und tatsächlich nebenbei hab ich auch noch den Rock der Großen neu roll-gesäumt, weil der alte Saum einfach schrecklich aussah.
So macht das Arbeiten mit der Overlock einfach Spaß und ich freu mich schon auf die nächsten Projekte.

Puppengarnitur (Pulli, Hose, Ballonmütze)

Puppengarnitur (Pulli, Hose, Mütze)

Schnabelinas Puppenbody
Puppen-Einschlagdecke

Amelie mit Ärmeln

einzelne Kinderwagenmuffs von Fadenigel - ich durfte Probe nähen

In der letzten Woche war es so weit. Ich durfte den Kinderwagenmuff von Fadenigel Probe nähen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Und meine Kinderwagenhandschuhe - wie ich sie nenne - waren die letzten Tage auch schon viel im Einsatz.

Der eigentliche Muff von Fadenigel ist mit abweisendem Stoff genäht und gefüttert. Meine Kinderwagenhandschuhe habe ich nicht gefüttert, sie sind auch nicht Wasser abweisend. Es sind eben normale "Handschuhe". Sollte es in Mengen Regnen oder schneien, werden sie nass werden. Aber das macht nichts, sie werden auch wieder trocken. Ich finde die einzelnen Kinderwagenmuffs toll. Für unseren Kinderwagen sind sie geradezu ideal, da jeder "normale" Muff durch die Handbremse an in der Mitte unseres Kinderwagengriffs nicht passen würde.


einzelne Kinderwagenmuff nach dem Schnitt von Fadenigel






Dienstag, 3. Dezember 2013

Meine ersten Versuche mit der W6 Overlock

Schon 2 Tage nach meiner Bestellung war sie da ... mein neues Zaubermaschinchen - die W6 Overlock. So viel hatte ich über sie gelesen. Ganz schnell sollten mir nun fast alle Nähwerke von der Hand gehen. Ein paar Tage musste ich mich noch gedulden, denn nur mal eine halbe Stunde am Abend - wenn die Kinder schlafen - war mir einfach zu wenig zum Ausprobieren. Ich wollte mir Zeit für die neue Nähmaschine nehmen. Am Samstag war es dann so weit. Die Kinder waren mit Papa beschäftigt und ich hatte mich bereits lang und breit mit der Anleitung beschäftigt. Nun sollte die Praxis folgen. 
Eigentlich sollte alles ganz schnell und einfach gehen. Die Fäden waren voreingefädelt. An diese mussten nur meine Fäden angeknüpft werden, wodurch das neue Einfädeln ganz schnell gehen sollte. Das war die Theorie. In der Praxis hatte ich sehr schnell das Handbuch neben mir, um die Fäden doch selbst einzufädeln. Nach einigen Versuchen war es geschafft und ich versuchte die ersten Stiche. Genau 2 hab ich geschafft, dann ist der erste Faden gerissen - also neu einfädeln. Bis ich tatsächlich die erste Naht hinbekommen habe, hat es bestimmt eine Stunde gedauert.  Danach wurde ich ganz mutig und hab schnell ein Shirt für meine Tochter zugeschnitten. Das Zusammennähen sollte nun ja in Windeseile erledigt sein.  Aber auch da hatte ich mich getäuscht. Wenn die Maschine tat, was sie sollte, ging es tatsächlich schnell. Aber ich habe mehr eingefädelt und neu begonnen als durchgehend genäht. Auch das Auftrennen einer Overlock-Naht hab ich schnell gelernt.  Am Ende war ich fix und fertig. Das Shirt hatte ich allerdings tatsächlich auch fertig. So schlecht sah es gar nicht aus und die Nähte sind tatsächlich nicht zu vergleichen mit den Einzelnähten (Geradstich und Sicherungsnaht) meiner normalen Maschine.

Von meinem ersten Erfolg beflügelt (die erste Stunde Fädelarbeit hatte ich verdrängt), hab ich 2 Tage später wieder zugeschnitten und saß an der Maschine. Der Ärmelstoff war diesmal sehr fein und die Einstellungen der Maschine wohl nicht ideal. Alles zog sich in die falsche Richtung, die Fäden verknoteten oder rissen. Wie im ersten Versuch war ich wieder am Einfädeln und Einstellungen testen. Diesmal aber war ich kurz vorm Verzweifeln. Ich war den Tränen näher als dem perfekten Pulli. Dabei wollte ich doch nur schnell ...
Ich hab geflucht, gefädelt, genäht, geflucht und wieder gefädelt. Nicht immer war mir klar, warum die Maschine mal nähte und dann doch der Faden wieder riss. Ich hatte keine Ahnung, wo der Fehler lag. Nach einer Zeit, in der ich auch mit meiner normalen Maschine und allen Nähten 3-mal nähen das Shirt fertig gehabt hätte, hatte ich das T-Shirt fertig. Und ich war es auch - fix und fertig. 


Einfädeln kann ich nun, aber verstanden hab ich das Maschinchen noch immer nicht. Wenn sie näht, macht sie es super, aber wenn es irgendwo hängt, ist es zum Verzweifeln. Ich werde wohl noch ein paar Stunden Schweiß, ein paar Meter Garn und ein paar Versuche brauchen, um die W6 Overlock zu verstehen und die perfekte Naht hinzubekommen. Trotzdem macht es Spaß, mit der Maschine zu nähen, denn wenn sie läuft, dann läuft's...


In diesem Sinne - wer ein günstiges Angebot für eine Overlock bekommt und sich mit dem Gedanken an eine solche Maschine trägt, der sollte zugreifen. Aber er sollte sich nicht zu sehr blenden lassen von der angeblichen Zaubermaschine blenden lassen - auch diese Maschine ist nur so gut wie sein Anwender. Und die Anwendung will geübt sein.

Dienstag, 26. November 2013

Overlock oder nicht Overlock?

Nachdem ich von meiner Oma eine Nähmaschine bekommen habe, habe ich mittlerweile die verschiedensten Dinge genäht. Vom Halstuch über Babybodys, Kosmetiktasche und Shirts bis hin zur Baby-Einschlagdecke. Immer wieder hab ich gehört und gelesen, dass eine Overlock Nähmaschine die Arbeit um so vieles erleichtert und schneller und professioneller macht. Lange habe ich überlegt, ob ich so ein Maschinchen wirklich brauche. Und dann stellte sich noch die Frage, welche sollte es werden. Wenn schon, dann richtig - es sollte also keine Billigmaschine sein, über die ich mich dann ärger. Aber eine vernünftige Overlock kostet eben gleich auch vernünftiges Geld.
Irgendwann kam mir dann der Zufall zu Hilfe. Am letzten Sonntag hatte Amazon die W6 Overlock im Cyber-Monday Angebot. 
Innerhalb kürzester Zeit war das Angebot ausgebucht. Aber ich hab es geschafft und eine Maschine zum Angebotspreis ergattert. Heute müsste der Postbote klingeln und mir das gute Stück nach Hause bringen. Ich bin ja so gespannt. Ich hoffe, dass die Maschine wirklich verspricht, was die vielen positiven Rezensionen und Erfahrungsberichte versprechen. Mittlerweile stapeln sich die verschiedensten Stoffe in meiner Nähecke und meine Tochter geht mit zu knapp werdenden Shirts in den Kindergarten. Das Zaubermaschinchen muss sich also schon in den nächsten Tagen beweisen - wir haben eine Menge zu tun ☺


Backwaren für den Kaufmannsladen

Meine Kinder lieben ihre Muffins für den Kaufmannsladen. Immer wieder werden die kleinen Törtchen "verkauft" und "angeboten".
Nun sollte ihr Sortiment an Backwaren erweitert werden. Die Mama einer kleinen, begeisterten Backwarenverkäuferin hat sich für den Adventskalender ihrer Tochter Kekse, Kuchenteilchen und Puddingstückchen gewünscht. Also hab ich mich an die Arbeit gemacht. Ich hab geknetet, geformt, ausgestochen, gespritzt und bemalt. Entstanden sind eine ganze Reihe verschiedener Backwaren. Ein kleiner Kuchen in Viertel geteilt war einfacher zu gestalten als einzelne Kuchenstücke. Also bekommt die kleine Bäckerin einen ganzen Kuchen vom Weihnachtsmann. Neben verschiedenen Keksen und Puddingstücken in den Wunschfarben sind auch Brötchen, ein Brot und ein paar Croissants entstanden. Ich hoffe, der kleinen Dame gefallen die neuen Teile in ihrem Kaufmannsladen genauso gut wie mir und ihrer Mama.

Backwaren aus kaltem Porzellan für den Kaufmannsladen oder als Dekoration


Croissants aus kaltem Porzellan
Kuchen aus kaltem Porzellan
Kekse aus kaltem Porzellan
 






Backwaren aus kaltem Porzellan

Brot und Brötchen aus kaltem Porzellan





  
Wenn auch ihr die Backwaren toll findet, freue ich mich über jeden Kommentar oder auch eine persönliche Nachricht.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Kürbis schnitzen zu Halloween

Der Trend, Kürbisse zu Halloween zu schnitzen und damit Hauseingänge oder Hofeinfahrten zu schmücken kommt auch bei uns immer stärker. Ursprünglich waren es die Amerikaner, die diese Tradition mit Halloween in Verbindung brachten.
Zurück geht sie auf eine irische Sage, nach der in Bösewicht den Teufel gefangen hat. Nur unter der Bedingung, ihn in seinen Missetaten nicht zu behindern, ließ er den Teufel frei. Durch diese Tat durfte der Bösewicht nach seinem Tode weder in den Himmel noch in die Hölle. Der Teufel schenkte ihm aber eine Rübe und eine glühende Kohle, damit er sich in der Dunkelheit orientieren konnte.
Da die Amerikaner mehr Kürbisse als Rüben hatten, machten sie aus der Rübenlaterne kurzerhand eine Kürbislaterne und dieser Brauch hat sich bis heute gehalten.
Kürbis-Hexenlaterne in der Dunkelheit

Auch wir haben am letzten Wochenende einen besonders schönen Kürbis ausgesucht, aus dem wir eine Halloween-Laterne machen wollten. Zunächst wurde ein Deckel in den Kürbis geschnitten, durch welchen das Kürbisfleisch entnommen wurde. Aus dem Kürbisfleisch wurde eine leckere Suppe gekocht, die Kürbiskerne haben wir im Ofen geröstet. Für den Kürbis haben wir 3 Bilder ausgesucht, die wir ausschneiden wollten. Auf je ein Drittel Kürbisbauch kam eines der Bilder.

Bewährt haben sich Kürbis-Schnitzschablonen und ein Kürbis-Schnitzset, welches aus einem Marker, einem Schaber und 2 verschieden grober Sägen bestand. Mit dem Marker wurden die Teile der Schablonen auf den Kürbis übertragen, die in der Mitte der Bilder lagen. Die Außenränder konnten einfach mit einem Stift auf den Kürbis aufgemalt werden. Mit einer der beiden Sägen wurden die Teile der Figuren ausgeschnitten und aus dem Kürbis herausgedrückt.
Am Ende hatten wir ein traditionelles Kürbis-Gesicht, eine Eule und eine fliegende Hexe aus unserem Kürbis ausgeschnitten. Uns und den Kindern hat es viel Spaß gemacht. Die Kürbislaterne steht nun auf unserer Terrasse und erfreut uns in den immer früher dunkel werdenden Abendstunden.
Kürbis-Gesicht
Kürbis-Hexe
Kürbis-Eule




Mittwoch, 23. Oktober 2013

leere Gläser neu dekorieren

Vor einigen Monaten habe ich euch von meinen modellierten Gläserdeckeln berichtet (Aufbewahrungsideen mit kaltem Porzellan). Eines der von mir gebastelten Schraubgläser mit neuem Deckelkleid ziert seitdem mein Küchenregal und ist gefüllt mit Gummibändern und anderen kleinen Tütenverschlüssen. Auch für meine Nähnadeln habe ich ein solches Schraubglas. Meine Mama fand diese Gläser ganz toll und wollte ein paar nett dekorierte Gläser zu Weihnachten verschenken. Allerdings sollten es keine Gläser mit Knöpfen oder Nadeln darauf sein. Genaue Vorstellungen hatte sie allerdings nicht.

In letzter Zeit war sie von meinen Torten so begeistert, dass ich mich überlegt habe, meine Fondantausstecher am kalten Porzellan auszuprobieren. Da die Masse ein wenig wie Fondant behandelt wird - also kneten, ausrollen, ausstechen oder modellieren - sollte das eigentlich kein Problem sein. So habe ich mir einen freien Vormittag genommen und mich ein wenig ausgetobt. Am Ende sind 5 Gläser mit den verschiedensten Motiven entstanden.
Schraubgläser mit neuem Deckelkleid aus kaltem Porzellan

Am einfachsten und schnellsten modelliert war das Glas mit dem müden Mond. Für diesen Deckel musste nur ausgerollt und ausgestochen, anschließend aufgeklebt und bemalt werden. Komplizierter waren die Gläser mit den Eulen, Blumen und Schmetterlingen. 
Die Fondantausstecher waren übrigens hervorragend zum Ausstechen der Modelliermasse geeignet. Entgegen allen Befürchtungen ist nichts in den Ausstechern kleben geblieben.

Allerdings hat sich gezeigt, dass für die Grunddecke des Deckels möglichst dunkle Farben gewählt werden sollten. Eine Decke aus weißem oder hellfarbigem Porzellan wird nach dem Durchtrocknen sehr durchsichtig, sodass die Originaldeckel durchscheinen. Eine Blumenwiese, durch die dick die Aufschrift eines ehemaligen Würstchenglases durchscheint, ist ein sehr seltsamer Anblick. Mit Deckfarben ließen sich diese Deckel allerdings "retten". Abschließend wurden alle Modelle mit Klarlack besprüht, welcher den Deckeln seinen Glanz und einen gewissen Schutz verleiht.

Montag, 14. Oktober 2013

milchfreier Haferbrei - magenschonen, sättigend, lecker

Der Herbst beginnt und damit auch die Erkältungssaison. Für Eltern mit Krippen- und Kindergarten aber auch die Zeit der Magen-Darm-Infektionen. Auch wir hatten am Wochenende das zweifelhafte Vergnügen, niemals die Spuckschüssel weiter als Armeslänge vom Kind entfernt stehen zu haben. Nach einer unruhigen Nacht stellte sich am nächsten Tag die Frage nach der Essensplanung. Sättigend sollte es sein, aber den gereizten Magen möglichst wenig belasten. Haferbrei war natürlich mein erster Gedanke. Die meisten Haferbrei-Rezepte sind jedoch mit Milch. Milch sollte man aber bei Magen-Darm-Erkrankungen meiden. 
 
Nach einiger Recherche bin ich über einen Haferbrei mit Apfel und Banane gestolpert. Im ursprünglichen Rezept wurde Joghurt zugegeben, den habe aus magenschonenden Gründen einfach weggelassen. 
Für 3 Portionen habe ich 2 Äpfel und 2 Bananen klein geschnitten und in etwas Wasser weich gekocht. Das hat eigentlich nur ein paar Minuten gedauert. Um einen relativ stückchenfreien Brei zu bekommen, habe ich die Apfel-Bananenmischung mit dem Pürierstab kleingemixt



Apfel-Bananen-Haferbrei
und anschließend 8 Esslöffel Haferflocken zugegeben. Auf kleinster Stufe wurde der Brei so lange gekocht, bis die Haferflocken weich waren. Auch das war in wenigen Minuten geschafft. Ich habe noch einmal kurz den Pürierstab in den Brei gehalten, das ist aber nicht zwingend notwendig.

Ich gebe zu, ich habe den Löffel mit skeptischem Blick für eine Kostprobe in den Apfel-Bananen-Haferbrei gehalten. Aber ich wurde positiv überrascht. Der Brei schmeckte süß und unglaublich lecker. Ohne einen einzigen Löffel Zucker und ohne Milch war der Haferbrei genau das, was ich bei meiner anfänglichen Rezeptrecherche gesucht habe. Milchfrei, süß, lecker, sättigend und magenschonend. Schnell gemacht war er auch. Meine Kinder - die wirklich die kritischsten Testesser sind, die man sich vorstellen kann - waren ganz begeistert. Ich bin sicher, dieser Haferbrei wird auch ohne Magen-Darm-Infekt wieder auf unserem Essenstisch landen

Freitag, 11. Oktober 2013

Taggen für die Steigerung des Bekanntheisgrades von Blog oder Facebook Account

Ich wurde getagged!
Was das ist?!
Kleine Blogs taggen sich untereinander, sprich ein Blogger stellt 10 Fragen an 10 Blogger mit weniger als 200 Followern, um den Bekanntheitsgrad zu steigern. Sind die Fragen beantwortet, stellt man wieder 10 Fragen an die nächsten 10 Blogger. Zurücktaggen gilt nicht, aber davon hat man ja auch nichts!

Ich finde die Idee super! Nein, natürlich nicht nur um meinen Blog unter die Leute zu bringen, sondern weil es auch viele andere Blogs gibt, die nicht in den Weiten des Webs verschollen gehen sollten!
Ich wurde von www.facebook.com/naehtastisch getagged. Viel Spaß beim stöbern..sie freut sich über viele neue Leser

Jetzt kommt der Fragebogen von "naehtastisch":

1. Welche Jahreszeit magst Du am liebsten um
Deinem Hobby nachzugehen?
Wie ihr auf meinem Blog sehen könnt, sind meine Hobbys Basteln, Backen und nähen. Diese sind Jahreszeitenunabhängig, allerdings ist es einfacher, Motivtorten im Winter und Frühjahr zu präsentieren. Feuchtigkeit ist der große "Feind" vmom Zucker, so dass sich Motivtorten an Tagen mit hoher Luftfeuchtigkeit schnell in ein Trauerspiel verwandeln können. Bastel und Nähen dagegen geht immer. Im Sommer hat man vielleicht weniger Lust dazu, weil die Natur ruft. Herbst und Winter sind dagegen sind die ideale Zeit zum Basteln und Nähen.

2. Hast Du Kinder?
Ja - 2 Mädchen.

3. Was ist Dein Lieblingsparfum?
Ich vertrage Parfum einfach nicht. Davon bekomme ich ganz schreckliche Hustenanfälle. Daher kenne ich kaum Parfumnamen und habe auch keins. Vor vielen Jahren war mein Lieblingsparfum Future - das gibt es aber schon gar nicht mehr.

4. Perfektionist/in oder Lebenskünstler/in?
Ein wenig von beidem. Ich möchte alles perfekt machen, aber oft hindern mich Zeit und Kinder daran. So wird aus versuchtem Perfektionismus oft große Lebenskunst und Improvisationsdramatik.

5. Welches ist Dein Lieblingsland?
Ein Lieblingsland hab ich nicht. Warm, sonnig, schön - ob Thailand, Kenia oder auch ein schöner Sommertag in Thüringen - ich bin ein "Kinder der Sonne".

6. Aus welcher Stadt kommst Du?
Von Thüringen über NRW nach Hamburg ... ich hab einige Städte anzubieten

7. Rock oder Hose?
Eindeutig Hose

8. Langschläfer oder Frühaufsteher?
Frühschläfer und Frühaufsteher.

9. Wie sieht dein perfekter Tag aus?
Zufriedenheit ... etwas geschafft haben und mit sich und der Welt zufrieden sein.

10. Schminke oder lieber natur?
Natur

Und jetzt kommt mein Fragebogen an die Blogger die nun von mir "getagged" werden...also wer Lust hat meldet sich bitte bei mir!! (als Kommentar oder in Form einer Nachricht).

1. Ist dein Hobby bereits ein "Kindheitstraum" oder aus einer bestimmten Situation heraus entstanden?
2. Couchpoptato oder Springinsfeld?
3. Fleisch oder Gemüse?
4. Fernseher oder Radio?
5. Eis und Schnee oder lieber Sonne, Strand und Meer?
6. Hast du einen Lebenstraum?
8. Familienbett oder feste Rituale und getrennte Schlafzimmer für Eltern und Kind(er)?
9. Hast du genug Zeit für dein Hobby oder hättest du gerne mehr?

10. Hast du ein Vorbild?

Dienstag, 8. Oktober 2013

persönliches Geburtsgeschenk - Babyset Body und Mütze

In diesem Jahr hat der Klapperstorch viel zu tun. In den letzten Wochen sind wieder einige Kinder in unserem Bekannten- und Verwandtenkreis geboren. Für mich immer wieder ein schöner Grund, mich an die Nähmaschine zu setzen. Nachdem ich von meinem ersten Babybody so begeistert war, sollten auch diese neue Erdenbürger wieder einen Body bekommen. Damit es aber nicht zu langweilig wird, hab ich diesmal ein niedliches Babyset aus Schnabelinas-Regenbogenbody und Mütze hergestellt. 

 

Die kleine Tochter meiner Großcousine bekam einen niedlichen Body mit Pilzen drauf. Passend dazu, eine kleine Pilzmütze. In Größe 68 ist der Body auf jeden Fall großzügig gemessen, sodass sie noch etwas Zeit zum Reinwachsen hat. Die Mütze allerdings wird ihr hoffentlich schon in den kommenden, herbstlichen Wochen ihre kleinen Ohren warmhalten.






Der Sohn von Freunden bekam einen echten Jungsbody mit lustigen Zwergen und bunten Fahrzeugen drauf. Auch für ihn gab es das passende Mützchen, welche mit weichem, dünnem Fleece gefüttert ist, damit Kopf und Ohren nicht frieren.








Weil ich natürlich mehr Stoff gekauft habe, als ich für ein paar Bodys und Mützen benötigt habe, sind auch noch ein paar Sabberlätzchen oder Dreieckstücher entstanden. Witzige Motive auf der einen Seite, warmes Fleece auf der anderen schützen sie Baby- und Kinderhälse (hoffentlich) zuverlässig vor den kommenden, kühlen Herbststürmen.



Meine eigenen Kinder waren von den Mützen so begeistert, dass sie diese gleich für sich beansprucht haben. Nur im Tausch gegen Mützen ihrer eigenen Größe durfte ich die Babymützen wiederhaben, um sie den eigentlichen Trägern zuschicken zu können. Am kommenden Wochenende muss ich aber unbedingt noch einmal in dem kleinen Stoffladen vorbeifahren, um von dem Pilzstoff Nachschub zu holen. Denn dieser Stoff ist einfach so schön, dass ich daraus unbedingt noch ein paar T-Shirts für meine Zwerge nähen muss.


Mittwoch, 2. Oktober 2013

Chaos im Bücherregal? Die Pixibuch-Hülle schafft Ordnung.

Sie sind klein, handlich, überall prima mitzunehmen - kurz gesagt, einfach toll. Pixibücher lassen sich in jede Hand- oder Hosentasche stecken und bieten in Bus, Bahn oder Auto eine Abwechslung und Unterhaltung für Kinder. Die Geschichten sind kurz aber so verschieden und in so großer Anzahl, dass Kinder nie genug Minibücher haben können. Wie aber räumt man die kleinen Bücher zu Hause am besten auf? Pixibücher rutschen hinter jedes Regal und unter jedes Sofa. In jeder Ecke verschwinden die kleinen Hefte und lassen sich im Bücherschrank einfach nicht vernünftig stapeln. Die Lösung ist eine kleine Tasche für die zahllosen Pixibücher, die sich im Laufe der Zeit so ansammeln. Pixibuch-Hüllen sind schnell genäht und räumen endlich auf im Kinderzimmer. Nachdem ich mit den Minibüchern meiner Tochter bald die Nerven verloren habe, weil sie sich einfach nicht vernünftig wegräumen ließen und immer quer im Raum rumlagen, hab ich mich kurzerhand an die Nähmaschine gesetzt und mir ein wenig Seelenruhe verschafft. In kurzer Zeit sind eine Reihe verschiedener Pixibuch-Hüllen entstanden. 
Pixibuch-Hüllen / Taschen für Minibücher
In jeder dieser Taschen passen mindestens 14 Pixibücher. Mit einem Druckknopf lassen sich die Stoffhüllen schnell und sicher verschließen. Meine Tochter hat nun also gut zu tun, die Taschen zu füllen. Und natürlich ist sie auf ihre Pixibuch-Tasche genauso stolz wie auf jedes einzelne Buch darin. Möchte sie ein paar Bücher mitnehmen, sind diese in der Hülle gut verpackt und geschützt. Keine geknickten Ecken und auch kein langes Suchen mehr, weil die Bücher im Rucksack ständig irgendwo dazwischen rutschen. Meine Tochter ist zufrieden - ich bin zufrieden.
Und wenn irgendwann nicht mehr alle Bücher in die vorhandenen Taschen passen, werden einfach ganz schnell Neue genäht.

Ihr seid auch auf der Suche nach einem solchen kleinen Ordnungshelfer? Dann schreibt mir gerne eine Nachricht.


Montag, 23. September 2013

Kindergeburtstag mit Filly und Barbie


Nun ist der Geburtstag meiner Tochter schon über eine Woche her. Ich will euch aber natürlich noch von den Sorgen eines kleinen, großen Mädchens und ihren Geburtstagskuchen berichten. 

Nachdem ich einige Wochen vor ihrem Geburtstag im Internet nach verschiedenen Kinder-Motivtorten gesucht habe, hat sie eine Filly-Torte entdeckt. Ein solcher Kuchen war ihr größter Wunsch. "Mama - machst du mir auch so einen Kuchen?" Wie könnte Mama einen solchen Wunsch abschlagen? Wenn die Kinder abends im Bett waren, hab ich Blumen gespritzt und den Regenbogen gebastelt. Auch die Biskuit-Böden wurden schon einige Abende vor der Feier gebacken. Da meine Tochter auf einen Samstag Geburtstag hatte, hab ich mir den Tag davor freigenommen. So konnte ich mich ganz in Ruhe um ihre Geburtstagstorten kümmern. Neben dem Filly-Kuchen für den Kindergeburtstag wollte ich eine Barbie-Torte für die Familienfeier machen.

Der Filly-Kuchen sollte ein Schokoladenkuchen werden, die Barbie-Torte ein Zitronen-Quark-Kuchen.

Für den Filly-Kuchen wurden 400 g Schokoladenkuvertüre in 400 ml aufgekochter Sahne gelöst. Der Biskuit wurde in 3 Böden geteilt und mit der Schokolade geschichtet. Vor dem Füllen der Böden wurde die Schokoladenmasse kurz aufgeschlagen, wodurch sie lockerer und luftiger wurde. Anschließend wurde der gesamte Kuchen von allen Seiten (von unten natürlich nicht) dünn mit der Schokoladenmasse bestrichen und kaltgestellt. Der vorbereitete Fondant wurde lila eingefärbt, ausgerollt und die Torte damit eingedeckt. Ein Streifen aus grünem Fondant bildete den Weg, der rechts und links mit Zuckerblumen gesäumt wurde. Der Regenbogen und die Filly-Pferde wurden platziert - fertig.

Filly Torte

Am Morgen des Geburtstags waren alle Geschenke uninteressant. Die ersten Gedanken und Worte meiner Tochter galten ihrem Filly-Kuchen. "Mama, heute ist mein Geburtstag und wir haben keinen Filly-Kuchen!" Ganz unglücklich war meine kleine, große Tochter. Der Kuchen stand im kühlen Keller, sodass ihn meine Tochter noch nicht gesehen hatte. Ich versuchte sie zu beruhigen und ihr zu erklären, dass wir bestimmt bis Nachmittag einen Filly-Kuchen finden würden. "Nein Mama, ich hab schon überall geschaut, aber da ist keiner". Also vergaßen wir die Überraschung und zeigten ihr den Kuchen. Glücklich und erleichtert konnte sie sich anschließend ihren Geschenken widmen. 


Zum Familiengeburtstag am Sonntag gab es dann den Barbiekuchen.

 
Für diese Torte wurde der Biskuit ebenfalls in 3 Böden geteilt. Eine große Rührschüssel wurde mit Frischhaltefolie ausgelegt und der erste Boden vorsichtig in die Form gedrückt. Die Zitronen-Quark-Mischung wurde auf den Boden gegeben und darauf der zweite Boden gelegt. Nach einer weiteren Schicht Füllung wurde der dritte Biskuit-Boden so aufgelegt, dass er einen gerade Abschluss bildete. Über Nacht wurde der Kuchen im Kühlschrank kaltgestellt und am nächsten Morgen aus der Schüssel genommen.
 

Der so entstandene Huckelkuchen wurde mit einer dünnen Schicht Buttercreme bestrichen. Für die Buttercreme wurden etwa 100 g Butter mit 50-80 g Puderzucker aufgeschlagen. Im Kühlschrank durfte die Schicht kurz fest werden, während der Fondant gefärbt und ausgerollt wurde. Der Kuchen erhielt anschließend sein Fondant-Kleid.  In die obere Mitte des fertig modellierten Barbie-Rocks wurde ein kleines Loch geschnitten und in dieses die Barbiepuppe eingesetzt. Ich habe die Beine der Puppe abgemacht (diese konnten später wieder angebracht werden) und die Puppe im unteren Bereich in Frischhaltefolie gewickelt. Die Barbiepuppe wurde entkleidet in den Kuchen gesetzt und anschließend das obere Teil des Kleides ebenfalls aus Fondant modelliert. Die passende Kette aus Fondant mit Zuckerkugel-Steinchen rundete das Prinzessinnenbild ab. Bis zum Verzehr wurde die Torte kühl, aber trocken (also nicht im Kühlschrank) gelagert.


Kirsch-Quark Muffins
Barbie-Torte/Prinzessinen-Torte

Natürlich gehörten auch ein paar Muffins in Mädchen-Farben auf den Kaffee-Tisch. Muffins, Barbie und Filly kamen bei allen Gästen gut an. Nachdem der Papa sich geopfert hat, die Prinzessin "umzubringen", waren alle Kuchen erstaunlich schnell verspeist.

Montag, 9. September 2013

Tarzan sagt Danke

Nachdem wir zu unserer Hochzeitsfeier eine ganze Reihe an Gutscheine für die verschiedensten, abendlichen Aktivitäten bekommen haben, waren wir vor etwa 14 Tagen im Musical Tarzan. Fast 5 Jahre läuft Tarzan nun schon in Hamburg. So oft wollten wir es uns ansehen - so oft sind wir nicht dazu gekommen. Die Kombination aus Hochzeitsgeschenken, vorhandenem Oma-Babysitter und Tarzan-Angebotspreisen ließ uns kurz entschlossen zugreifen.Das wurde auch allerhöchste Zeit, denn in wenigen Wochen verlässt das Musical die Hansestadt.
Um die großelterlichen Nerven zu schonen, haben wir uns für die Nachmittagsvorstellung entschlossen. Dem Musical, der Leistung der Darsteller und der Stimmung tat das keinen Abbruch. Wir waren begeistert. Von der ersten Sekunde an waren wir gefangen im Dschungelfieber. Es war einfach atemberaubend. Die Kraft und Energie aller Darsteller, 3 Stunden durchs Publikum zu schwingen und dabei zu singen war einfach unglaublich. Wir haben schon viele Musical gesehen - und alle waren toll - aber nicht eines lässt sich mit dem Schwung und dem sagenhaften Gefühl, von der ersten Minute mitgerissen zu werden, mit Tarzan vergleichen. Zum allerersten Mal überraschte mich der Pausengong. Ich fieberte dem zweiten Teil entgegen und auch war fast traurig, als die 3 Stunden um und der Affentanz zu Ende war. Ich könnte noch viele Zeilen darüber schreiben, wie sehr mich das Musical Tarzan begeistert hat. Noch während der Vorstellung wusste ich, dass ein Besuch in diesem Musical ein ganz tolles Geschenk und ein super Dankeschön für meine Mama und meine Schwiegermama sein werden. Beide Omas (und auch der Opa natürlich) haben in den letzten Wochen und Monaten dafür gesorgt, dass unsere Kinder die tollen Sommertage nicht im Kindergarten verbringen mussten. Arbeitsbedingt hätte ich die Kleinen jeden Morgen in den Kindergarten bringen und erst am späten Nachmittag oder sogar frühen Abend wieder abholen können. So aber war immer eine Oma da, die die beiden vormittags hingebracht und nachmittags abgeholt haben. Anschließend konnten sie im Garten spielen oder mit den Großeltern etwas unternehmen. Für uns alle war es eine tolle Zeit. Eine Zeit, die sich mit einem einfachen "Danke" nicht "gutmachen" lässt. Auch wenn wir wissen, dass die Großeltern die Zeit mit den Enkeln genossen haben, so sind bestimmt viele Dinge liegen geblieben, die sie selbst in den letzten Wochen hätten erledigen können oder müssen. So sollte der Besuch im Musical ein kleiner Ausgleich für die viele Zeit sein, die uns die Großeltern in den letzten Wochen geschenkt haben. Für unseren Opa überlegen wir uns noch ein anderes Dankeschön, denn für ihn wären 3 Stunden Theater zu anstrengend gewesen.

Bis 5 Stunden vor Beginn der Vorstellung wussten die beiden Omas noch nicht, was sie erwartet. Völlig ahnungslos riefen wir nachmittags an den Kaffeetisch. Stilecht mit Motivtorte präsentierten wir ihnen unsere Tarzan-Überraschung.

Motivtorte Tarzan



Meine Mama und meine Schwiegermama waren begeistert - sowohl vom Kuchen als auch vom Musicalbesuch. Spät am Abend kamen sie in der gleichen Hochstimmung nach Hause, in der auch wir das Musicaltheater Neue Flora verlassen haben. Die beiden haben an dem Abend viel Spaß gehabt und wir haben uns gefreut, ihnen eine Freude bereiten zu können.

DANKE an die besten Omas der Welt.

Unabhängig davon hat mir natürlich auch das Backen und Dekorieren wieder viel Spaß gemacht. Die Biskuit-Torte war gefüllt mit einer Kirsch-Quarkcreme. Die Affen habe ich aus Modellierfondant modelliert, die Schmetterlinge und die Buchstaben aus Fondant ausgestochen. Die Anleitung für die Affen habe ich DIESEM unglaublich tollen Buch entnommen. Überzogen wurde der Kuchen mit einer sehr dünnen Fondant-Decke, die mit grünem Icing und der Grastülle von viel Dschungelgrün bedeckt wurde.


Wenn euch meine Tarzan-Torte gefällt, schreibt mir gerne einen Kommentar oder eine Nachricht. Ich freue mich über jede Reaktion und jede Rückmeldung.

Dienstag, 3. September 2013

Veganer Mörchenkuchen im Motivtorten-Kleid

Es war mal wieder so weit - Geburtstagszeit. Für einen Kollegen, der Vegetarier ist und selbst sehr gerne kocht, haben wir (seine Kollegen) uns einen bunten Gemüsemix ausgedacht. So hat er seinen Schreibtisch schön dekoriert mit einigen Tontöpfen verschiedener Kräuter vorgefunden. Außerdem gab es eine ganze Menge an frischem Gemüse vom Markt. Der passende Geburtstagskuchen konnte auf diesem Geburtstagstisch nur ein Möhrchenkuchen sein. Und auch wenn unser Kollege nur Vegetarier und nicht Veganer ist, so gab es einen veganen Karottenkuchen. Die Zutaten für diesen Kuchen sind sehr übersichtlich und schnell zusammengerührt.

veganer Karottenkuchen mit Fondant-Dekoration

Zutaten für den veganen Karottenkuchen:
400 g fein geriebene Möhren
200 g Rohrzucker
200 ml Öl
400 g Mehl
1 Päckchen Backpulver

Um Mehl und Karotten gut miteinander zu vermischen, wurden alle Zutaten einige Minuten mit dem Knethaken der Küchenmaschine gerührt.
Anschließend den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Springform geben und bei 
180°C (Umluft 160°C) 45 Minuten backen.

veganer Möhrchenkuchen




  Der Geburtstagstisch mit den gesunden Geschenken
  ist sehr gut angekommen. Nachdem sich unser 
  Kollege überwinden konnte, den Kuchen
  anzuschneiden war er sehr schnell aufgegessen. 

  Für mich war es eine Mörchenkuchen-Premiere.
  Aber ich muss sagen, mir hat dieser Kuchen
  sehr gut geschmeckt und ich werde ihn bestimmt
  nicht das letzte Mal gebacken haben.
  Ich bin sicher, auch Kindern wird diese Form von
  Karottengemüse schmecken.

Montag, 2. September 2013

Pizza für Fructoseallergiker

Am Wochenende hatten wir Familienbesuch. Da meine Schwägerin eine Fructoseintoleranz hat, wir aber auch am Tisch alle nett beisammensitzen wollen, ist die Essensplanung immer eine kleine Herausforderung. Diese nehmen wir aber gerne an, da mein Mann und ich viel Spaß am Kochen haben und gerne neue Rezepte ausprobieren. Schwiegermama wollte mal wieder selbst gemachte Pizza essen, daher haben wir uns in diese Richtung genauer Gedanken gemacht. Am Ende gab es 3 Bleche Pizza mit den verschiedensten Belägen. Für unsere Fleischliebhaber (mein Mann, mein Schwager und Schwiegerpapa) gab es Pizza mit Schinken, Kochschinken und Salami. Die Gemüseliebhaber (Schwiegermama und ich) bekamen Pizza mit Zwiebeln, Paprika, Pilzen, Zucchini und Mais und für unsere Schwägerin gab es eine fructosefreie Pizza. Natürlich durften aber alle von allen Varianten probieren und essen. Die Kinder hatten sowieso freie Auswahl.  Für alle Pizzas haben wir den Teig selbst gemacht. Das Rezept für die fructosefreie Pizza verrat ich euch hier. Die beiden anderen Pizzavarianten enthalten den gleichen Teig, der Grundbelag ist eine Tomaten-Kräutermischung, der Belag dann individuell mit Gemüse oder Fleisch. Geriebenen Käse kommt natürlich auf jede Pizza.


Pizza für Fructoseallergiker mit Quark, Spinat und Käse
Für den Teig:
1 Päckchen frische Hefe
160 ml Milch
 250-300 g Mehl

Für den fructosefreien Belag:
250 g Magerquark
500 g gehackten, gefrorenen Spinat
200 g Feta-Käse oder Weißkäse
200 g geriebenen Edamer





Die Milch wird leicht angewärmt und die Hefe darin gelöst. Das Mehl (wir mischen immer Vollkornmehl und Weißmehl je nach Belieben, mindestens aber 1:1) wird in einer Rührschüssel gegeben. Während des Rührens (mit dem Knethaken) wird die Milch mit der gelösten Hefe zugegeben. Auch etwas Öl und eine Prise Salz kommt in den Teig.
Alle Zutaten gut durchkneten, auf dem Blech ausrollen und 15 - 20 Minuten gehen lassen.

Um ganz sicher zu gehen, haben wir einen Teelöffel Traubenzucker in den Teig gegeben, denn Traubenzucker unterstützt die Verwertung von Zucker im Darm.

Der Quark wird mit einer Prise Salz und etwas Öl verrührt, sodass eine streichfähige Masse entsteht. Diese Quarkmasse wird mit einem Messer oder einem Teigschaber gleichmäßig auf dem Pizzateig verteilt. Über die Quarkgrundlage wird der gut abgetropfte, aufgetaute Spinat gegeben. Den Weißkäse in Stücke bröseln oder schneiden und ebenfalls auf der Pizza verteilen. Zum Abschluss den geriebenen Edamer darüber streuen.

Bei 170 - 180° Umluft wird jede Pizza 20-30 Minuten gebacken.


GUTEN APPETIT !



Freitag, 30. August 2013

Modellieren mit Knete oder Fondant

In der letzten Zeit habe ich viele tolle Motivtorten im Internet gesehen. Ich bin begeistert von den Figuren, die so manche Torte zieren.
Als Dankeschön für die letzten Wochen, in denen uns unsere Omas tatkräftig als Babysitter rund um die Uhr zur Verfügung gestanden haben, wollen wir sie ins das Musical Tarzan schicken. Nun sollen sie die Eintrittsarten nicht einfach "nur" überreicht bekommen, daher hab ich mir überlegt, das Dankeschön an der Kaffeetafel in Form einer Tarzan-Torte oder Muffins dekoriert mit Tarzan Elementen zu überreichen. Die dafür notwendigen Affen sollen der erste Ausflug ins Modellieren mit Fondant werden. 
Bei meiner Recherche zum Modellieren bin ich auf die Bücher Die fabelhafte Welt der Knete-Bauernhoftiere und Die fabelhafte Welt der Knete-Wildtiere gestoßen. Diese Bücher musste ich mir sofort kaufen.



Nachdem die Bücher angekommen sind, war ich schon beim Durchblättern begeistert. Alle Figuren werden aus einfachen Grundformen wie Kugeln oder Rollen hergestellt und werden Schritt für Schritt erklärt. Noch am gleichen Abend musste ich ein paar Tiere mit Fimo testmodellieren. In kürzester Zeit hatte ich sogar meinen Mann und meine Schwiegermutter angesteckt, sodass wir den Abend gemeinsam am Basteltisch und nicht vor dem Fernseher verbracht haben. Wir hatten sehr viel Spaß dabei. Und von den Ergebnissen unseres ersten Modellierversuches waren wir begeistert. 

Frosch, Krokodil, Schnecke, Spinne und Maus aus Knete


Am nächsten Morgen erfasste die Begeisterung für die von uns modellierten Tierchen sofort meine Tochter. Natürlich wollte sie nun auch ein Tier kneten. Wir haben uns auf eine Schnecke geeinigt, da diese am einfachsten zu modellieren ist. Meine Tochter hat Kugeln und Rollen geformt. Auch das Schneckenhaus hat sie selbst zusammengerollt. Ich habe die von ihr modellierten Teile dann zur fertigen Schnecke zusammengesetzt. In unserem Fimo-Zoo hat die grimmige Schnecke meines Mannes Verstärkung durch eine lustige, gut gelaunte Schnecke mit Hut und Halstuch von unserer Tochter bekommen. 

Frosch, Krokodil, Schnecken, Spinne und Maus aus Fimo

Unsere Tochter wird in wenigen Wochen 5 Jahre alt. Sobald die Tage kürzer und regnerischer werden, werden wir bestimmt immer wieder die Bücher zur Hand nehmen und die verschiedensten Tiere kneten. Als Bastelbuch auch für kleinere Kinder kann ich die Bücher daher schon einmal uneingeschränkt empfehlen.

Für mich waren die ersten Modellierversuche sehr vielversprechend. Nachdem mit Fimo alles so gut geklappt hat, werde ich mich nun an meine Affen aus Fondant wagen. Auf das Ergebnis bin ich selbst gespannt ... 

Ich werde euch davon berichten.

Mittwoch, 28. August 2013

Tortenwettbewerb - der Versuch, eine neue Küchenmaschine zu gewinnen

Ich habe noch nicht viele Motivtorten gemacht, aber mit meiner selbst gemachten Hochzeitstorte habe ich den Spaß am "essbaren Modellieren" entdeckt. Der Geburtstag meiner Tochter rückt näher und auch sie soll 2 Motivtorten bekommen. Zum einen möchte ich ihr eine Barbietorte zum Familiengeburtstag präsentieren und zum anderen hat sie sich eine Filly-Torte für den Kindergeburtstag gewünscht. Die Vorbereitungen laufen und die ersten Dekoelemente sind gemacht.

gespritzte Zuckerblumen aus Royal Icing

Nun habe ich beim Bereiten des Royal Icing für die Zuckerblumen feststellen müssen, dass meine Küchenmaschine nicht mehr möchte. Wie ärgerlich, denn damit wird die Vorbereitung des Fondants schwerer als erwartet. Da kommt das Gewinnspiel auf Facebook von Torten dekorieren gerade zum richtigen Zeitpunkt. Gewinnen kann man eine Küchenmaschine von Kitchenaid - ein tolles Gerät, aber leider auch sehr teuer. Ich war also mutig und habe meine Hochzeitstorte eingereicht. Ich bin nur eine Hobbybäckerin und noch dazu eine Anfängerin in Sachen Motivtorten, aber es macht mir Spaß. Wenn ihr mich bei meinem Hobby unterstützen wollt, so gebt mir eure Stimme, auch wenn ich weiß, dass so viele andere Wettbewerbstorten um so vieles besser und professioneller sind,als meine.
Ich danke euch für jede Stimme und hoffe auf ein Küchenmaschinenwunder, welches die Geburtstagstorten meiner Tochter "rettet"

Wenn Ihr mir helfen wollt, sucht auf dem Gewinnspiel der Facebook Seite Torten dekorieren unter dem Stichwort Hochzeitstorte meine Hochzeitstorte und gebt mir eure Stimme.




VIELEN LIEBEN DANK !!

Donnerstag, 22. August 2013

Medikamententasche/Kosmetiktasche aus Eigenproduktion

Vor ein paar Wochen erzählte mir eine Kollegin, dass sie eine kleine Tasche für die Notfallmedikamente ihres Sohnes sucht. Der kleine Mann erleidet häufiger Fieberkrämpfe, sodass die Eltern, Erzieherinnen in der KiTA oder die Oma oder Babysitter immer die Notfallmedikamente zur Hand haben sollten. Sie wünschte sich eine kleine Tasche mit kindlichem Motiv, am liebsten innen abwaschbar. Daraufhin hab ich mich hingesetzt und das Internet durchstöbert. Anleitung für Kosmetiktaschen gibt es diverse. Einen Schnitt kann man auf verschiedenen Seiten herunterladen oder auch selbst erstellen. 

Ich habe mir einen Schnitt selbst gemacht, mit der Taschengröße, die meine Kollegin sich gewünscht hatte. Da ich als Mutter zweier Töchter zwar eine gut gefüllte Mädchen-Stoffkiste habe, aber kaum einen schönen Stoff für Jungs, durfte ich in der Stoffschublade einer Freundin stöbern (vielen lieben Dank dafür!). Ich habe mich für einen Stoff mit Dinosauriern entschieden. Nach meinem Schnitt habe ich 4 verschiedene Stoffe zugeschnitten - einen blauen Innenstoff, eine Lage Fleece, den Dinosaurier-Außenstoff und einen Zuschnitt aus durchsichtigem Wachstuch. Wachstuch, Innenstoff und Fleece hab ich im Bruch zugeschnitten, den Dinosaurier jeweils für eine Seite, damit die Dinos auch auf beiden Seiten auf den Beinen stehen. Da die Teile später zusammengenäht werden müssen, muss an der Unterkante unbedingt eine Nahtzugabe zugegeben werden.
 
Ich habe einen Endlos-Reißverschluss verwendet und diesen etwas länger zugeschnitten, als die obere Taschenseite. Man kann die Teile an den geöffneten Reißverschluss nähen (Vorsicht! Orientierung der Reißverschlussteile beachten) oder an den geschlossenen. Welche Variante euch persönlich angenehmer ist, müsst ihr ausprobieren.  Spätestens nachdem alle Teile an den Reißverschluss genäht sind, muss die Unterseite der beiden Teile des Außenstoffs rechts auf rechts zusammengenäht werden.


Nachdem alle Teile am Reißverschluss angebracht sind, muss dieser geschlossen und an den Enden gesichert werden. Dazu kann ein kleines Stückchen Stoff über die Reißverschlussenden genäht werden oder dieser mit Hand oder der Maschine durch einige Stiche versiegelt werden.

Die Stofflagen werden nun so gelegt, dass die Innenstoffe (Folie und Innenstoff) auf der einen Seite gefaltet aufeinander liegen und Fleece und Außenstoff auf der anderen Seite. Nun werden die Seiten geschlossen. Dabei muss beim Innenstoff eine Wendeöffnung offenbleiben.
Die Ecken werden nach dem Schließen der Seiten zusammengelegt und ebenfalls zusammengenäht. Dadurch wird die Tasche am Boden breiter als im oberen Bereich und bekommt einen guten Stand.


Zum Schluss die Tasche durch die Wendeöffnung und den Reißverschluss wenden. Das klingt komplizierter, als es ist. Die Wendeöffnung schließen und die Innentasche in die Außentasche stecken.

FERTIG


Meine Kollegin hat sich riesig gefreut. Und ihr kleiner Sohn war von den Dinos so begeistert, dass er die Tasche die ersten Tage für seine kleinen Spielzeuge verwendet hat. Danach durfte seine Mama die Tasche dem angedachten Zweck zuführen. Auch wenn die Notfallmedikamente nun gut verpackt immer dabei sind, wünsche ich den beiden natürlich, dass die Tasche ganz wenig benötigt wird.